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Elysium Roman 2 – Kapitel 5: Ring frei


Auf dem Oberdeck war im Gegensatz zu den anderen Decks deutlich weniger los. Nur vereinzelt hatten sich ein paar Gäste an Stehtischen versammelt oder saßen auf bequem aussehenden Bänken und Liegen, die rund um einen großen Pool aufgestellt waren. In den Grund des Beckens waren viele kleine Lichter eingearbeitet, die das Wasser atmosphärisch beleuchteten. Abigail stand am Beckenrand und bewunderte das glitzernde Wasser, in dem sich zusätzlich die Sterne und der zunehmende Mond spiegelten. Am liebsten wäre sie sofort hinein gehüpft und ein paar Runden geschwommen, leider war hierfür nicht die Zeit. Wer weiß, vielleicht konnte sie eines Tages selbst einen Pool besitzen, wenn sie fleißig sparen und die nächsten Jahre in diesem Job überleben würde.
„Madame, dürfte ich Sie kurz stören?“, sprach da eine Stimme hinter ihr. Abigail drehte sich um und erblickte einen älteren Herrn, der seinem Äußeren nach ein Butler sein musste. Er deutete ihr gegenüber eine Verbeugung an.
„Ja bitte, was möchten Sie denn? Womit kann ich Ihnen helfen?“, fragte Abigail überrascht.
„Wenn ich mich vorstellen darf, meine Name ist James und ich bin der Butler von Herrn Konakow“, begann der Herr seine Erklärung. Abigail lächelte breit. James der Butler also, in welches Klischee war sie denn jetzt geraten? „Herr Konakow würde Sie sehr gerne kennenlernen und lässt höflichst anfragen, ob Sie ihm ein paar Momente Ihrer kostbaren Zeit schenken würden?“ Mit diesen Worten drehte sich James um 90 Grad und deutete mit einer einladenden Handbewegung auf eine Bank weiter hinten am Pool, vor der ein kleiner Tisch mit einer Kerze, einigen Flaschen und einem Teller mit Obst stand. Auf der Bank saß ein äußerst attraktiver und wie es schien, recht großer Herr mit dunkelblonden Haaren. Wie die meisten Männer an diesem Abend trug er einen schwarzen Smoking. In der Hand hielt er ein Champagnerglas und deutete mit einem gewinnenden Lächeln einen Toast in ihre Richtung an.
„Wer ist denn… Herr Konakow?“, fragte Abigail gen James und lächelte dann in Richtung des Herrn.
„Herr Konakow bezeichnet sich selbst als Privatier. Früher war er Miteigentümer einer großen Ölfördergesellschaft in Woligrad, bis er seine Anteile verkaufte. Seitdem bereisen wir die Welt“, erzählte James und verschränkte dabei seine Arme auf dem Rücken. Abigail hatte den Blick von Konakow nicht abgewendet. Er sah sie immer noch erwartungsvoll an. Ein russischer Millionär also, der seinen Bediensteten vorschickte um sie kennenzulernen. Das musste dieses rote Kleid sein, es konnte ganz offensichtlich keinen anderen Grund geben. Im Büro hatte sie meist schlabbrige Second-Hand-Kleidung getragen und kein Schwein hatte sich für sie interessiert. Jetzt hatte sie diesen engen Fummel an, wurde plötzlich für ein Model gehalten und bekam Anträge von gut aussehenden und wohl situierten Herren.
„Ich schenke Herrn Konakow gerne ein paar Momente“, hörte sie sich selbst sagen. Was genau tat sie hier eigentlich? Sie sollte doch den Aufenthaltsort und die Laufwege von Dennis Dexter auskundschaften, das war schließlich keine Vergnügungstour. Als sie James folgte, kaute sie ein wenig auf ihrer Unterlippe. Ihr Rücken kribbelte, was war das nur für ein Abend? Sie hatte sich noch nie in ihrem Leben so sexy gefühlt. Ein paar Momente mit dem Herrn konnten sicher nicht schaden. Als sie bei Konakow angekommen waren, erhob sich dieser sogleich von der Bank und Abigail sah zu ihm auf. Er war fast so groß wie Yuri, dachte sie. Als sie ihm die Hand gab, schüttelte er diese sanft und verneigte sich dabei leicht.
„Im Norden geben wir Damen keine Handküsse. Ich hoffe Sie nehmen mir das nicht übel“, sprach er sanft und betrachtete sie mit seinen stahlblauen Augen und einem sympathischen Lächeln. „Viktor Konakow ist mein Name. Vielen Dank, dass Sie meine Einladung angenommen haben.“
„Abigail Lindsay, die Freude ist ganz auf meiner Seite. Ich bin nur leicht überrascht, dass Sie… also…“ Die Programmiererin rang plötzlich nach Worten, weil sie sein selbstbewusster Blick nun doch etwas aus dem Konzept brachte.
„Es überrascht mich, dass Sie überrascht sind“, sagte Viktor, nahm dabei ein frisches Champagnerglas vom Tisch auf und reichte es ihr. „Wie könnte ein Mann mit zwei gesunden Augen sich nicht wünschen, dass eine Dame wie Sie ein paar Worte mit ihm wechselt?“ Abigail konnte nicht verhindern, dass sie daraufhin ein bisschen errötete, während sie das Glas entgegennahm. Normalerweise hätte sie es zumindest noch einmal nachpoliert um ganz sicher zu gehen, dass sich keine Keime darauf befanden. Gerade aber in diesem Moment schlug ihr Reinlichkeitszwang nicht an. Um den Moment der Verlegenheit zu überbrücken, sah sie in James’ Richtung. Der stand jedoch auf einmal nicht mehr da, wo er eben noch gestanden hatte. Er hatte sich diskret und unbemerkt zurückgezogen. Vielleicht ein Trick, den man auf einer Butlerschule lernt?
„Darf ich fragen was Sie suchen, Madame Lindsay? Eventuell kann ich Ihnen ja in irgendeiner Form behilflich sein?“, sprach Viktor und seine Stimme war dabei immer noch angenehm sanft. Er klang so beruhigend und auf bestimmte Weise auch vertraut. Sie hätte ihm ehrlich gesagt stundenlang zuhören können. Mit einem Mal kam ihr der Gedanke in den Sinn ihn zu bitten, ob er vielleicht für sie ein Hörbuch einsprechen würde. Jetzt merkte sie jedoch auf.
„Wie kommen Sie darauf, dass ich etwas suche?“, fragte sie und formte die Lippen zu einer unschuldigen Schnute.
„Verzeihen Sie mir, aber ich kam nicht umhin Sie schon eine Weile zu beobachten. Sie haben sich auf dem Deck umgesehen, haben keine erkennbare Begleitung. Deshalb nahm ich an, Sie suchen etwas oder jemanden“, sagte Viktor und zupfte dabei sein Jacket an einer Stelle glatt. Abigail räusperte sich und nahm dann einen kleinen Schluck aus dem Glas, um Zeit für eine Antwort zu gewinnen.
„Vielleicht bin ich ja mit Begleitung hier?“, erwiderte sie und lächelte. Tatsächlich war sie gespannt, wie er auf diese Antwort reagieren würde.
„Das wäre ehrlich gesagt schmerzlich für mich“, sprach er und schwenkte dann sein Glas ein wenig.
„Sind Sie immer so direkt?“, fragte sie und nahm noch einen kleinen Schluck.
„Ja, stört Sie das?“, gestand er.
„Nein. Nein, überhaupt nicht. Direktheit spart Zeit“, nickte sie und lächelte wieder.
„Stellen Sie mir die Gegenfragen nur, weil Sie eine leichte Verlegenheit überspielen und die Kontrolle des Gesprächs an sich ziehen möchten?“, fragte er und grinste neckisch.
„Ja, stört Sie das?“, gestand sie ihrerseits nun und lachte.
„Nein… nein, ganz im Gegenteil“, sprach er und hielt ihr sein Glas zum Anstoßen hin. Als die beiden Gläser beim Anstoßen ein schönes und helles Geräusch von sich gaben, trafen sich ihre Blicke länger. „Sie sind wirklich… ganz außergewöhnlich.“
„Sie auch.“ Sollte sie es tatsächlich wagen und ihm sagen, was sie wirklich auf diesem Deck suchte? Er schien so nett zu sein und insgesamt so anders als die Männer, die sie bisher getroffen hatte. „Wenn ich Ihnen sage was ich suche, verraten Sie mir dann auch, warum Sie heute Nacht hier sind?“
„Gerne, das ist kein Geheimnis. Ich bin Kampfsport-Fan, immer schon gewesen und ich trainiere auch selbst, jedoch nicht auf professionellem Niveau. Mache es rein um mich fit zu halten. In den Nordstädten wird seit jeher das traditionelle Sambo gelehrt, auch diese Kunst hat ihre Wurzeln in der noch viel älteren japanischen Schule. Es ist für mich deshalb ein besonderer Nervenkitzel, einem echten Kampf auf Leben und Tod beizuwohnen. Die Menschheit ist so weit gekommen in ihrer Entwicklung und doch scheinen wir uns immer wieder nach diesen puren Momenten zu sehnen, in denen wir Grenzen überschreiten, den Mantel der Moral und des Verstandes vollkommen fallen lassen und zu unserem tierischen Selbst zurückkehren können. Sonderbar, nicht wahr? Eigentlich doch unerklärlich? Vielleicht ist es eine Art Ventil, das jeder von uns in der ein oder anderen Form braucht. Verurteilen Sie mich deshalb?“ Seine blauen Augen ruhten immer noch erwartungsvoll auf ihr. Sie lächelte und umkreiste mit dem Mittelfinger der linken Hand den Rand ihres Glases, während sie ihm zuhörte.
„Überhaupt nicht. Ich weiß sehr gut wovon Sie sprechen.“ Das war nicht gelogen. Ihr fiel dabei der Moment ein, als sie ihre erste eigene Waffe bei Harris D. Bonzo gekauft hatte. „Wenn Sie heute Abend mit Geld wetten wollen, würde ich es an Ihrer Stelle auf den Kämpfer mit Nachnamen Harima setzen. Er hat meiner Meinung nach das größte Potential.“ Viktor nickte langsam.
„Das ist doch der Außenseiter, den niemand kennt und der für den ausgefallenen Kämpfer eingesprungen ist? Was ich bisher mitbekommen habe, wetten alle auf seinen Gegner Troy…“, erwiderte er.
„Sie werden es nicht bereuen“, sagte Abigail lächelnd. „Ich bin mir sicher, er wird seine Sache sehr gut machen.“
„Ich vertraue Ihnen und werde Ihren Rat beherzigen“, bestätigte Viktor. „Vielen Dank.“
„Ich bin übrigens hier um herauszufinden, wo Dennis Dexter sich aufhält“, hörte sich Abigail sagen und schluckte. Hatte sie das gerade eben wirklich gesagt? Womöglich hatte sie damit nun die ganze Mission gefährdet, denn sie wusste ja nicht im Geringsten, ob Viktor nicht vielleicht sogar ein enger Freund von ihm war. Dieser zog eine Augenbraue hoch und grinste dann.
„Sie haben demnach irgendetwas vor? Also auch so ein purer Moment, in dem man sich selbst wissentlich für einen Nervenkitzel in Gefahr begibt?“, sprach er jetzt wesentlich leiser.
„Ja“, flüsterte sie. Wenn er doch nur nicht diese furchtbar schönen Augen gehabt hätte… Sie verhielt sich gerade eben wie ein von Gefühlen überwältigter Teenager. Sie wusste das und konnte es nicht verhindern.
„Ich weiß nicht genau, wo er sich gerade eben befindet. Allerdings hat man aus gut unterrichteten Quellen gehört, dass er das Finale für ein privates Treffen in seiner Luxuskabine nutzen soll. Worum es dabei genau geht und was er in der Kabine machen will, weiß ich leider nicht. Er nutzt den Zeitpunkt nur, weil dann die gesamte Aufmerksamkeit auf den Kampf gelenkt ist. Vielleicht hilft Ihnen das ja in irgendeiner Form weiter?
„Das hilft mir sehr weiter, danke“, flüsterte sie erneut.
„Versprechen Sie mir, dass Sie auf sich aufpassen werden?“ Viktor kam einen Schritt näher und sie sah wieder zu ihm hoch.
„Das werde ich… warum haben Sie mir diese Information gegeben?“, fragte Abigail und ihre Blicke trafen sich erneut, keiner wich dem anderen aus. Er antwortete nicht sondern beugte sich langsam zu ihr hinunter und küsste sie zärtlich direkt auf den Mund. Sie war wie vom Blitz getroffen, wusste im ersten Moment nicht, wie sie reagieren sollte. Dann aber gab sie sich dem Augenblick hin und erwiderte diesen unerwarteten Kuss, der nun immer länger andauerte. Sie spürte seine starken und großen Hände, die sanft ihre Taille berührten und sie hielten. Wo genau war sie und was hatte sie eigentlich vor gehabt? Sie hatte es vergessen. Abrupt wurde es für eine Sekunde auf dem ganzen Schiff dunkel und die beiden lösten erschrocken ihren Kuss. Dann kam das Licht langsam wieder, jedoch nur gedämpft. Auf dem Deck unter ihnen wurden Scheinwerfer auf den Kampfring angeschaltet und eine laute Fanfare ertönte.
„Oh… es geht schon los mit dem Halbfinale“, sagte Viktor, der ebenfalls noch komplett mit seinen Gedanken bei dem Kuss gewesen zu sein schien. „Wollen wir ihn uns zusammen ansehen?“, fragte er Abigail. „Von hier aus hat man einen guten Überblick“, sagte er und deutete nach unten. Er hatte recht, der Standort hier glich geradezu einem Logenplatz und man konnte den Ringkäfig von oben perfekt einsehen. Abigail überlegte fieberhaft und schüttelte dann den Kopf. Sie wäre liebend gerne bei ihm geblieben aber das war nicht möglich. Die neue Information musste an ihre Kameraden weitergegeben werden.
„Verzeih’ mir“, hauchte sie. „Ich muss los.“ Er wollte schon zu einem Protest ansetzen, hielt aber dann inne, nickte und zwang sich zu einem Lächeln.
„Ich verstehe…“, sprach er und deutete dann eine leichte Verbeugung an. Sie schluckte, drehte sich um und begann zu laufen.
„Abigail!“, hörte sie ihn noch einmal von hinten. Sie drehte sich um und er hastete die paar Schritte zu ihr, zog eine kleine Visitenkarte aus seiner Jackettasche und hielt sie ihr hin. Sie nahm diese entgegen und warf einen kurzen Blick darauf. Auf der Karte stand sein Name und eine Telefonnummer, aber keine Adresse. Sie lächelte ihn an, steckte die Karte ein und sauste wieder los.

Aus überdimensionierten Soundboxen ertönten laute Fanfaren und die Gäste scharten sich in großer Zahl um den Ringkäfig. Die Lichter von Elysiums Skyline waren in ein paar Kilometern Entfernung hier auf See immer noch gut zu sehen und gaben der Szenerie eine wahrlich atemberaubende Hintergrundkulisse. Eine Handvoll Scheinwerfer erzeugten dabei ein wirkungsvolles Lichtspiel, die Stimmung war mit dem Beginn eines Rockkonzertes vergleichbar. In Richtung der Kabinen wurde von den Sicherheitskräften ein schmaler Gang freigehalten, durch den die Kämpfer zum Ring gelangen konnten. Harry setzte einen Fuß vor den anderen. Seine Hände steckten in schwarzen Boxhandschuhen, deren Oberfläche jedoch aus sehr stabilem Hartplastik bestand. Er trug eine lange schwarze Trainingshose, dazu Turnschuhe und ein weißes Muskelshirt, darüber einen Umhang aus schwarzer Kunstseide, die Kapuze tief über das Gesicht gezogen. Von seinem Gegner kannte er bis jetzt nur den Namen Troy, mehr war trotz vorheriger Recherche nicht herauszufinden gewesen. Die Vorrunden zu den heutigen Kämpfen hatten allesamt im Untergrund stattgefunden, in zwielichtigen Clubs, auf Hinterhöfen, auf Parkplätzen oder in stillgelegten Fabrikhallen. Dies machte jedoch keinen großen Unterschied für ihn. Als ehemaliger Bodyguard war er es ohnehin gewohnt, die Identität seiner Gegner niemals im Vorhinein zu kennen und schnell auf neue Situationen zu reagieren. Knapp hinter ihm folgte Yanny, die in der einen Hand einen Eimer mit Wasser und einem Schwamm und in der anderen eine Tasche mit medizinischen Utensilien trug. Während er bereits in seiner Konzentration versunken war, war sie hingegen merklich angespannter und nervös. Der Käfig hatte auf gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Eingang für die Kontrahenten, der verschlossen werden musste, so lange die Kampfrunde lief. Es würde nur drei Runden zu jeweils drei Minuten gekämpft werden und im Grunde war alles erlaubt. Yanny und Harry besetzten die rechte Ringseite und betraten den Käfig, in dem bereits Travis Campbell mit einem Mikrofon in der Hand stand und sie grinsend erwartete. Die Menge johlte bereits vor Erwartung und gemischt mit den noch immer dröhnenden Fanfaren hatte man nicht die geringste Chance, sein eigenes Wort zu verstehen. Dann schwenkten die Scheinwerfer wieder auf den Gang und sein Gegner bahnte sich den Weg zum Ring. Auch er war in einen Kapuzenumhang gehüllt und es bestand keine Chance, ihn genauer erkennen zu können. Ihm folgten zwei Männer, vermutlich sein Trainer und ein Arzt. Dann betrat sein Gegner den Ring und Harry legte seinen Umhang ab und reichte ihn Yanny, die ihn mit einem überaus besorgten Blick ansah, dann aus dem Ring ging und die Türe hinter sich schloss. Harry drehte sich zu seinem Gegner um, der ebenfalls gerade den Umhang abgelegt hatte und erschrak. Troys Arme waren beide ab dem Schultergelenk durch mechanische Stahlprothesen ersetzt worden und er trug keine Boxhandschuhe. Seinem vernarbten Gesicht war abzulesen, dass er bereits unzählige schwere Kämpfe hinter sich gebracht hatte. Sein Irokesenschnitt und sein Spitzbart waren neongrün gefärbt, was ihm zusätzlich ein surreales Aussehen verlieh. Troy sah Harry in die Augen und schlug dabei seine mechanischen Fäuste hart aufeinander, die dabei ein grauenhaft lautes, metallisches Klirren von sich gaben, das man trotz dem Getöse noch hören konnte. Dann verstummten die Fanfaren, dafür wurde das Johlen der Menge noch lauter.
„Was soll die Scheiße, der Typ ist doch komplett cybernetisch aufgerüstet! Das ist ja noch schlimmer als wenn er gleich mit einem Gewehr zum Kampf erschienen wäre!“, schrie Harry Travis an, der gerade dazu angesetzt hatte, seine Ringansprache zu halten. Travis drehte des Mikrofon gelassen in seiner Hand und trat nahe an Harry heran, sprach ihm direkt ins Ohr, damit er ihn genau verstehen konnte.
„Das ist richtig. Und wenn er dich zu Brei geschlagen hat, werde ich mich um deine kleine duftende Freundin kümmern. Wird auch Zeit, dass sie mal einen richtigen Mann kennenlernt.“


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